Worte des Ordensmeister

Rundbrief Dezember 2022

Liebe Ordensmitglieder und Interessierte

„Jeder Regentropfen ist eine besondere Gnade, die der Herr Ihnen geben will.“ Mit dieser Aussage beschloss H. H. Pater Stehlin seinen Vortrag vom 8. Oktober 2022 im schönen Saal des Klosters Einsiedeln, organisiert durch die MI.

Regentropfen haben die Wallfahrer auch begleitet zu Beginn und teilweise während der Fusswallfahrt anlässlich des Flüeli-Wochenendes der Priesterbruderschaft St. Pius X. Unser Ordensschriftführer Séba-stien Gissler hat zu dieser Fusswallfahrt einen Bericht verfasst, den Sie in unserm Rundbrief finden. Acht Marienritter und ein Knappe sind zum Amt am Samstag um 17.00 Uhr mit unserm Banner eingezogen und haben anschliessend die Ehrenwache vor dem ausgesetzten Allerheiligsten gehalten.

22 Ordensmitglieder haben sich am 17. September zum Beginn unserer regen­losen Wallfahrt zur hl. Messe in der Kapelle unserer Lieben Frau, Hüterin des Glaubens, in Bourguillon eingefunden. In seiner ein­drücklichen Predigt hat unser Ordens­kaplan auch auf die Bedeutung dieser Kapelle für die Priesterbruderschaft St. Pius X. hingewiesen, wurden doch hier die ersten Weihen vorgenommen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Fri-bourg hat uns Benedikt Riegger, seit einigen Jahren in Fribourg wohnhaft, durch die Stadt geführt. Dabei konnten wir nach einigen Umtrieben auch das Sterbezimmer des hl. Petrus Canisius besuchen.

Unser Weg führte dann sodann zur Kathedrale von Fribourg, wo wir nach einer Besichtigungstour bei den Reliquien des Heiligen den gemeinsamen Rosen­kranz beten konnten. Herzlichen Dank an unser „Noch-Nicht-Mit­glied“ Benedikt.

Am 8. Oktober trafen wir dann auf die von Pater Stehlin angesprochenen Regen­tropfen. Da es Anfang der Prozession nicht regnete verzichteten wir auf die diversen vorhandenen Regenschütze. Bald aber kamen die „Gnaden des Herrn“ von oben. Tapfer haben die sieben Ritter und zwei Knappen aber dem Wetter getrotzt, zur Ehre unserer Muttergottes die Prozession begleitet und zur Unterstützung des MI-Apostolats am Schluss die Spenden einge­zogen.

Regen war auch dabei bei „Ja zum Kind“ in St. Gallen. Da dies die letzte „Ja zum Kind“-Kundgebung in der Deutschschweiz im abgelaufenen Jahr möchte ich einen kleinen Rückblick machen. Unsere Kund­gebung erfreut sich eines sehr differen­zierten Interesses. Wir haben Kundgebun­gen mit schön viel Anwesenden wie zum Beispiel in Mariastein, anderseits ist die Anzahl der Anwesenden erschreckend schwach – wie zum Beispiel in Winterthur. Auch die Teilnahme der Mitglieder unseres Ordens an den „Ja zum Kind“-Veranstal­tungen ist leider nicht lobenswert. Ich erwarte nicht, dass jemand die halbe Schweiz durchquert um bei „Ja zum Kind“ mitzubeten.

Die Gebetsorte verteilen sich aber auf die ganze Schweiz, und so sollte doch die Teilnahme jedem Mitglied zumindest zwei mal jährlich möglich sein. So sollte es auch, wie 2008 eingeführt und auch von unserm Ordenskaplan erwünscht, jeweils möglich sein, eine Ehrenwache für das Bild der Jungfrau von Guadeloupe zu stellen. Zwei Mäntel sind ja immer vor Ort dabei. In Kapitel 5 der Ordenssatzungen steht zu den Mitgliedern unseres Ordens: „Es setzt sich z. B. ein im Lebensschutz…“. Ich bitte doch alle, auch diesen Artikel Ernst zu neh­men. Der Mensch hat einen freien Willen. Mit diesem Willen ist es also auch möglich, sich diese Samstage einzurichten. Es ist mir dabei bewusst, dass das jeweils Herz-Maria-Sühnesamstage sind, in einzelnen Kapellen leider die entsprechenden An­dachten zeitlich sehr unglücklich angesetzt sind und man sich so für die Teilnahme an „Ja zum Kind“ oder an der Andacht ent­scheiden muss. Die Auflagen der Sühne-samstage können aber auch erfüllt werden mit Besuch einer Frühmesse, Beichte, Rosenkranz bei „Ja zum Kind“ und einer Betrachtung zu Hause. Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg.

„Ja zum Kind“ war auch ein Thema anläss­lich des Kapitels der Ritter und Knappen im „Rittersaal“ am Distriktsitz in Rickenbach. Im ersten Teil des Kapitels wurde ein durch den Ordenskaplan in Zusammenarbeit mit der Ordensleitung erarbeitetes Zeremoni­ale durchbesprochen und überarbeitet. Dieses wird nun bereinigt, dann den Rittern und Knappen nochmals zur Prüfung zugestellt und sollte dann anläss­lich des Generalkapitels 2023 beschlossen werden. Im zweiten Teil des Kapitels habe ich beim Traktandum Termine unsere „Ja zum Kind“-Organisatoren mit ihren Familien eingeladen zu einem Tierpark-Besuch mit Mittagessen. Dies als Dank des Ordens für die grosse geleistete Arbeit, sind doch die MR Roger Müller und Markus Schwaller seit 2012 für die immer gute Organisation verantwortlich. Die H. H. Patres Weber als Verantwortlicher für „Ja zum Kind“ und Köchli als Ordenskaplan werden zudem für alle Helfer von „Ja zum Kind“ drei heilige Messen lesen.

In diesem Rundbrief finden Sie die Vorstel­lung von am Generalkapitel neu aufge­nommenen Mitgliedern. Leider habe ich noch nicht von allen Neumitgliedern ihre Selbstvorstellung erhalten, aber ich nehme an, dass die Fehlenden im nächsten Rundbrief folgen werden.

Ich möchte meine Worte an euch ab­schliessen mit den besten Wünschen für die bevorstehenden Festtage zur Geburt unseres Herrn und wünsche allen ein gutes, apostolatsreiches Jahr 2023 – verbunden mit dem Willen, die Verbundenheit zu den Marienrittern zu stärken und die Satzun­gen möglichst gut zu befolgen.

Mit ritterlichem Gruss
Paul Bannwart
Ordensmeister

Rundbrief August 2022

Liebe Ordensmitglieder und Interessierte

„Was ist ein Marienritter?“ Dies war das Thema eines Vortrags unseres Ordenskaplans H. H. Pater Köchli am 21. Mai in Oensingen. Er durfte dazu ein interessiertes Publikum begrüssen. Seine Ausfüh-rungen waren sehr aufschlussreich und erbauend

Anlässlich dieses Vortrags war auch unsere Fahne wieder einmal in Oensingen zu Gast.

Da die Fahne schon in der Gegend war, begleitete sie auch am 13. Mai die Fatimaprozession in Basel und war am 14. Mai beim Patronatsfest unserer Schule in Wangs, bevor sie dann am 15. Mai anlässlich der Fatimaprozession wieder in Ober-riet war.

Im Nachgang zum Vortrag von H. H. Pater Köchli durften wir auch einige Neuinteressenten am 6. Juni zu unserm Generalkapitel in Oberriet begrüssen. Drei davon haben dabei gleich den Schritt gemacht und sind unserm Orden beigetreten.

So durften wir also in der Krypta eine würdige Aufnahmefeier halten, in deren Verlauf wir drei Knappen, einen Donaten und eine Donatin aufnehmen durften. Als Höhepunkt der Aufnahmefeier darf aber sicher der Ritterschlag für unsern neuen Marienritter Paul Bitsche bezeich-net werden.

Beim Generalkapitel wurde dann auch über die Wallfahrten vom 17. September 2022 nach Fribourg und über die Wallfahrt 2023 nach Aachen informiert. Leider mussten wir ausserterminlich krankheits-bedingt einen neuen Ordens-schriftführer wählen. Unser Knappe Sébastien Gissler hat sich bereit erklärt, dieses verantwortungsvolle Amt zu übernehmen. Auch wurden ein neuer Fähnrich (Marienritter Paul Bitsche) und erstmals ein Ordens-Zeremoniar (Ordensschatz-meister Christoph Noser) ernannt.

Anlässlich der Fronleichnams-prozession in Oberriet konnte dann unser neuer Fähnrich erstmal seines Amtes walten und wir durften den Heiland durch die Strassen von Oberriet begleiten.

Unser Ordenskaplan feierte am 26. Juni sein 25-jähriges Priester-jubiläum in Oensingen. Es ist uns gelungen, ihm durch die An-wesenheit von insgesamt acht Rittern und Knappen eine freudige Überraschung zu bereiten. Zu bemerken ist an dieser Stelle auch, dass H. H. Pater Köchli gegenwärtig das zehnte Jahr als Ordenskaplan wirkt.

In den letzten Rundbriefen habe ich mit dem hl. Bruder Klaus und mit dem hl. Petrus Canisius die ersten beiden Heiligen aus unsern Tagesgebeten mit kurzen Lebens-beschreibungen vorgestellt. Die Reihe ist nun am hl. Josef. Das mir vorliegende Buch „Das Leben des heiligen Josef“ von Maria Cäcilia Baij erscheint mir so gehaltvoll und vom ersten bis zum letzten Buchstaben lesenswert, dass es mir schwerfiel, es zusammen zu fassen. Ich habe darum in diesem Rundbrief Abschnitte aus dem Buch über-nommen. Es ist ein Teil kurz vor dem Tod des Ziehvaters unseres Heilands. Diese Abschnitte können Sie hoffentlich dahingehend inspi-rieren, dass Sie selber ein Buch über den grossen Heiligen in die Hand nehmen und sich mit seinem grossartigen Leben auseinander setzen.

Ich freue mich, wenn ich viele von Ihnen am 20./21. August am Flüeli-Wochenende und am 17. September in Fribourg begrüssen kann. Wir folgen dort den Spuren des hl. Petrus Canisius. Dabei haben wir die Möglichkeiten, die hl. Messe in Bourguillon zu feiern und am Nachmittag das Sterbezimmer des grossen Heiligen zu besuchen.

Mit ritterlichem Gruss

Paul Bannwart

Rundbrief März 2022

Liebe Marienritter und Donatinnen
Liebe Interessierte

Die Reliquien von Petrus Canisius wurden am 26. April 2021 in die Kathedrale Fribourg übertragen. Sie sind dort in einem modernen Reliquiar der «schreibenden Hand» unter­gebracht. In diesem Rundbrief versuche ich, Euch das Leben und das Wirken des grossen Heiligen mit einer Buchzu­sammenfassung näher zu bringen. Anlässlich der dies­jährigen Wallfahrt werden wir am 17. September die Reliquien des Heiligen besuchen.

In Oberriet predigte für die Marienritter und andere Inte­ressierte H. H. Pater Grün am 11. Dezember 2021 einen Einkehr­tag über das Thema «Das Geheimnis Christi». Der sehr interessante Tag war gut besucht, wobei fast die Hälfte der Anwe­senden Mitglieder unseres Ordens waren.

In Wil trafen sich einige Ritter und Gäste für das Ritter-Kapitel. H. H. Pater Köchli hat uns die Gottesliebe näher gebracht und uns wichtige Hinweise zum Offizium mit Priester gegeben. Auch haben wir über die Mög­lichkeiten im Apostolat disku­tiert.

In der Schweiz und in 25 andern Ländern haben sich eine neue Gebetsgruppen gefunden. Unter «die-Schweiz-betet» wird jeden Mittwoch Abend um 18.00 Uhr in der Öffentlichkeit der Rosen­kranz  gebetet. In der Schweiz sind bis jetzt 133 Gebetsorte angemeldet. In Deutschland sind es 732 Orte und in Österreich, wo der Ursprung der Idee war, 254 Orte. Wie wir sehen, sind wir in guter Gesellschaft, wen wir uns bei diesem Gebets­anliegen mit einbringen. Und doch dürfen die Zahlen der Mit­machenden nicht täuschen. Lei­der gibt es auf der Welt auch ca. 165 Ländern, wo das öffentliche Gebet nicht stattfindet. Es bleibt also noch viel zu beten.

Sind Sie, liebe Leser, auch schon Teil einer solchen Gebetsgruppe, dann möchte ich herzlich gratu­lieren. Wenn Sie noch nicht dabei sind möchte ich Sie doch gerne dazu ermuntern. Im Inter­net unter www.die-schweiz-betet.ch finden Sie alle bis­herigen Gebetsorte – oder Sie können dort auch gerne einen neuen Gebetsort erfassen, den Sie betreuen wollen. Beachten Sie dabei möglichst die Vor­gaben zu den Örtlichkeiten: in der Öffentlichkeit auf Plätzen, vor einer Kirche, einer Marienstatue, einem Kreuz etc.

Bei die-Schweiz-betet wird der Rosenkranz gebetet. Dieses wundervolle Gebet hat eine lange Tradition und es wurde schon von vielen sehr gebildeten Theologen sehr viel über den Rosenkranz geschrieben. Ich bin nicht fähig und sicher nicht würdig, zu den grossen Themen des katholischen Glaubens Schriften oder Artikel zu ver­fassen. Ich nehme darum im Rundbrief immer gerne Bezug auf Predigten und Bücher, die von fähigen und würdigen Pries­tern oder anderweitig theo­logisch gebildeten Menschen stammen. In diesem Rundbrief gebe ich Ihnen zum Thema des Rosenkranzes gerne einige Aus­sagen von Bischof Fulham J. Sheen wieder. Wenn auch Sie, liebe Leser gerne einen Bericht zu einem Rundbrief beisteuern möchten dürfen Sie mir das ent­sprechende Manuskript gerne senden.

Innerhalb des Kirchenjahres stehen wir im Osterfestkreis. Interessant kann es sein, für ein­mal den Stationskirchen etwas Beachtung zu schenken. Begonnen hat der Osterfestkreis am Sonntag Septuagesima – mit der Stationskirche St. Laurentius vor den Mauern. Es folgen die Kirchen: St. Paul – St. Peter –St. Johann im Lateran –– St. Maria in Domnica –St. Laurentius vor den Mauern– Zum heiligen Kreuz in Jerusalem – St. Peter – St. Johann im Lateran.  Bei dieser Aufstellung der Stations­kirchen habe ich nur die Sonn­tage beachtet. Der ganze Oster­festkreis führt uns in unsagbar viele Kirchen – und würde uns zu gerne mal zu einer Fahrt ins katholische Rom einladen, um Gott in den diversen Stations­kirchen näher zu kommen.

Beim Thema Reisen möchte ich gerne auf die geplante Wallfahrt am 17. September nach Fribourg hinweisen. Im Juni 2023 werden wir uns dann an der Heiligtums­fahrt nach Aachen beteiligen.

Ich wünsche nun allen Lesern eine gnadenreiche Fastenzeit, die Unterstützung der Heiligen in allen Versuchungen des Teufels, und schliesslich die Freude des auferstandenen Erlösers zum Osterfest.

Mit brüderlichem Gruss     

Paul Bannwart, Ordensmeister

Rundbrief Dezember 2021

Gott gebe euch einen guten seligen Morgen, ihr lieben Freunde und ihr liebes Volk»

Liebe Marienritter und Donatinnen
Liebe Interessierte

Dies war jeweils der Gruss des hl. Bruders Klaus, wenn er das Fensterchen seiner Klause öffnete und die vielen herumstehenden Menschen sah. Ich will in diesem Rundbrief gerne auf sein Leben und Wirken zurückschauen. Ich habe eine kleine Zusammenfassung gemacht. Ein ausführliches Studium des Lebens unseres Landespatrons und Tagesheiligen möchte ich allen empfehlen. Es ist im Glauben wie im sonstigen Leben, wir können nur lieben, was wir kennen – und darum bemühen wir uns, den katholischen Glauben und das Vorbild der Heiligen immer besser kennen zu lernen.

Weniger weit zurück schaue ich, wenn ich Ihnen einen Rückblick auf unsere Wallfahrt nach Madonna del Sasso gebe. Bitte lesen Sie dazu den separaten Bericht.

In diesem Rundbrief möchte ich Ihnen auch zwei Predigten von S. E. Bichof Vitus Huonder näher bringen.

Ende August war wieder das Gebets-Wochenende im Flüeli. Anlässlich der hl. Messe um 17.00 Uhr durften wir mit sechs Marienrittern mit den Ritter-Mänteln einziehen. Danach hatten wir die Ehre, beim ausgesetzten Allerheiligsten die Ehrenwache zu halten. Vielen Dank den anwesenden Rittern und auch den anwesenden Donatinnen.

Wunderschön war es auch in Einsiedeln anlässlich der durch die MI Schweiz vorbildlich organisierten Rosenkranzprozession am 9. Oktober.

Dieser Anlass ist auch durch das schöne Wetter, viele Mitwirkende und die Anwesenheit von vielen Mitgliedern unseres Ordens positiv aufgefallen. Acht Ritter und zwei Knappen, in den weissen Ritter-Mänteln, konnten direkt vor der Statue der Muttergottes gehend dieser die Ehre erweisen. Die MI Schweiz plant nach den vielen erhaltenen positiven Rück-meldungen die nächste Rosenkranz-prozession in Einsiedeln am
8. Oktober 2022.

Anlässlich des Ritterkapitels in Schlieren am 21. November plante unser Ordenskaplan über die Tugend der Liebe, insbesondere der Gottesliebe, einen Vortrag zu halten. In den Tagen und Stunden vor dem Kapitel trafen aber Abmeldungen von Rittern und Knappen ein, meist im Zusammenhang mit Corona. So sah ich mich veranlasst, das Ritterkapitel kurzfristig abzusagen. Anlässlich des nächsten Kapitels der Ritter und Knappen vom
20. Februar in Wil wird H. H. Pater David Köchli den Vortrag nachholen.

Am 11. Dezember 2021 führt das Priorat Oberriet einen Einkehrtag durch. Die Marienritter sind dazu herzlich eingeladen und es wäre erfreulich, wenn viele Mitglieder unseres Ordens diese Vorbereitung auf Weihnachten mitmachen würden. Eine Anmeldung ist dringend erforderlich.

Ein administratives Anliegen möchte ich noch äussern. Es ist schön, dass wir unsern Rundbrief an viele Mitglieder versenden dürfen. Ich bin aber unsicher, ob unser Rundbrief überhaupt richtig ankommt und interessiert. Ich möchte daher unsere Kontaktdatei revidieren und bitte Sie, unbedingt die Unterseite des Anschriftbogens zu diesem Rundbrief auszufüllen und an mich zu retournieren. Sie können mir aber die gewünschten Angaben auch per Mail (om@marienritter.ch) oder Telefon (+41 78 638 48 90) durchgeben. Ich werde mir dann erlauben, Rundbriefempfänger ohne Rückmeldung  aus der Kartei zu löschen.  Vielen Dank für baldige Erledigung dieses Anliegens.

Ich möchte mein Wort nicht abschliessen ohne Ihnen, liebe Leser dieser Zeilen, Gottes Segen zum bevorstehenden Weihnachtsfest und ganz viele Gnaden im neuen Jahr zu wünschen.

Mit brüderlichem Gruss        
Paul Bannwart, Ordensmeister

Rundbrief Juli 2021

Liebe Marienritter und Donatinnen
Liebe Interessierte

Mit gemischten Gefühlen haben ich und andere Mitglieder unseres Ordens dem Generalkapitel vom 24. Mai 2021 entgegengeschaut. Im Rundbrief von Weihnachten 2020 hat der Ordensmeister darauf hingewiesen, dass «der Gedanke einer Auflösung des Ordens seit einiger Zeit im Raum steht». Die Freude darüber, dass wir unsere «Mitkämpfer» wiedersehen könnten, wurde daher getrübt durch den anstehenden Grundsatzentscheid des Kapitels über den Fortbestand oder die Auflösung unseres Ordens. Es gab dann im Kapitel selber eine intensive Diskussion darüber, welche auch aufzeigte, dass die Mitarbeit der Ordensmitglieder besser sein sollte und nicht alle Arbeit nur auf den Schultern des Ordensmeisters C.N. liegen darf. Zur grossen Freude aller ergab sich dann bei der Abstimmung zur Auflösung ein klares Ergebnis für die Weiterführung. Auch wurde klar beschlossen, dass zumindest 10 Jahre das Thema Auflösung nicht mehr traktandiert werden darf. Also gibt es in diesem Punkt jetzt keine Aufregung mehr.

Bei den nachfolgenden abzuarbeitenden Traktanden zeigten vorerst die Jahresrechnungen 2019 und 2020 einen starken Einbruch der Spendeneingänge. Vielleicht ist ein Hinweis angebracht, dass die entstehenden Kosten für unsern Orden und die von unsern Rittern R. M.  und M. S. organisierten «Ja-zum-Kind»-Anlässe nur mit Spenden finanziert werden. Auch möchte der Orden nach Möglichkeit gelegentlich selber Spenden sprechen können. Wir haben gemäss Statuten keine Jahresbeiträge in unserm Orden, sind daher auf grosszügige Spenden angewiesen.

Überfällig war beim Generalkapitel auch die Bestätigung oder Neubestellung der Ordensleitung. Nachdem der Ordenskaplan bei der hl. Messe in seiner Predigt auch darauf hinwies, dass alle ganz aufmerksam die Eingebungen des hl. Geistes aufnehmen und diesem folgen sollten, stellte ich mich dem Kapital «für das zur Verfügung, was es von mir wollte». Überraschend entschieden sich dann die Ritter, mir das Amt des Ordensmeisters zu übertragen. Der bisherige Ordensmeister C. N. erklärte sich sodann bereit, das Amt des Ordensschatzmeisters zu übernehmen und Ordensschriftführer T. S. durften wir in seinem Amt bestätigen.

Ich freue mich, dass mir das Generalkapitel die Ehre gab, mir die Leitung des Ordens anzuvertrauen. Ich werde dieses Amt nach bestem Wissen und Können ausführen, möchte aber doch alle Mitglieder um ihr unterstützendes Gebet bitten.

Dem abgetretenen Ordensmeister C. N.  möchte ich hier im Namen aller Mitglieder ein herzliches Dankeschön aussprechen. In den 20 Jahren, in denen er uns führte, durften wir doch viel von ihm profitieren. C. N.  hat grosse Arbeit geleistet, insbesondere bei der Einführung der neuen und zeitgemässen Ordensregel. Unser Orden hat damit eine ordentliche Ordensregel und Satzungen erhalten, die den kirchlichen Traditionen und Vorschriften entsprechen. Diese wurden dann durch den Distriktsoberen der Priesterbruderschaft St. Pius X, Pater Henry Wuilloud, provisorisch und durch den späteren Distriktsoberen, Pater Pascal Schreiber, definitiv approbiert.

Ebenfalls in die Amtszeit von C. N. fielen die Beschaffung eines neuen Banners, die Beschaffung neuer würdigerer Mäntel und Halstücher, die Herausgabe des marianischen Officiums und die Aufführung des Theaterstücks «Die Marienritter» durch die KJB Luzern. Leider gelang aber die durch die Neuausrichtung erhoffte Steigerung der Mitgliederzahlen nicht. Dies ein Bemühen, in dem alle Mitglieder gefordert sind, mitzuarbeiten.

Unser Blick soll sich jetzt aber auch auf die Zukunft richten. Am Wochenende vom 21./22. August 2021 wollen wir wieder gemeinsam eine zweitägige Wallfahrt machen. Das detaillierte Programm finden Sie in diesem Rundbrief. Bitte verpasst den Anmeldetermin vom 19. Juli 2021 nicht. Es wäre schön, wenn wir eine schöne Anzahl Wallfahrer stellen könnten. Auch Nichtmitglieder dürfen gerne mitkommen.

Am Wochenende vom 28./29. August 2021 findet das Gebets-Wochenende im Flüeli statt. In der Einleitung zur Ordensregel unseres Ordens steht: „Die Frömmigkeit aber ist die Selle des Rittertums schlechthin. So hat jeder Ritter ein Gralsritter zu sein, ein Wächter beim Tabernakel.“ In diesem Sinne möchten wir auch dieses Jahr bei der Aussetzung nach der 1. Messe am Samstagabend eine Ehrenwache beim Allerheiligsten Altarsakrament stellen. Wir brauchen dazu aber mit Mantel anwesende Ritter und Knappen. Daher auch hier mein Aufruf an alle Marienritter und Knappen, diesen Termin möglichst wahrzunehmen. Ich erachte es als wichtig und wünschenswert, dass wir uns bei solchen Gelegenheiten als Marienritter zeigen, die Marienritter mit dem Mantel und die Donatinnen mit Halstuch und Anhänger.

In der Einleitung zur Ordensregel finden wir auch folgendes: „Die Mitglieder des Ordens üben auch eine besondere Form der Geselligkeit, die geprägt ist von seelischer Tiefe und Vertrautheit und einem Bedürfnis nach gegenseitiger Orientierung, Bildung und Erbauung entspricht.“ Für mich gehört zu Geselligkeit auch gegenseitiger Kontakt. Kontaktpflege wird ja mit den heutigen digitalen Medien einerseits immer einfacher. Andererseits bergen diese sozialen Netzwerke die grosse Gefahr der Oberflächlichkeit. Ich möchte aber doch die Kontakte unter unseren Mitgliedern verstärken. Aus diesem Grund habe ich für uns einen Telegram-Kanal (Marienritter vom kostbaren Blut) und eine Kontaktgruppe (Marienritter – Austausch) eingerichtet. Ich möchte allen Mitgliedern, die ein Smartphone besitzen, die entsprechenden Gruppen nahelegen.

Bei technischen Fragen helfe ich natürlich gerne weiter, soweit ich dies kann. Vielfach empfiehlt sich aber auch, sich an jüngere Verwandte zu wenden. Diese sind da meistens besser informiert.

Ich will aber damit keineswegs jene Mitglieder, die ohne Smartphone unterwegs sind, stören. Wichtige, unsern Orden betreffende Mitteilungen werden auch in Zukunft mittels des Rundbriefs kommuniziert.

Kontakt soll sich nicht auf die digitalen Medien beschränken. Es wäre doch schön, wenn sich einzelne Mitglieder oder Familien auch einfach so mal treffen können – zum Plaudern, Kaffee und Kuchen. Versuchen wir doch, mal auf die andern Marienritter zuzugehen.

Um uns auch öffentlich bekannter zu machen, habe ich auch die Internetseite «marienritter.ch» reserviert und ich werde diese in nächster Zeit ausbauen.

Ich danke schon heute allen Mitgliedern für Ihre Unterstützung, freue mich über gegenseitigen Kontakt und stehe Euch für Fragen selbstverständlich zur Verfügung.

Mit brüderlichem Gruss                                    Paul Bannwart, Ordensmeister

(Möchten Sie gerne den ganzen Rundbrief erhalten? Melden Sie sich unter om@marienritter.ch.)